Ambulante Operationen
Die Entfernung von Hautkrebs ist traditionell eine Domäne der Dermatochirurgie. Während sich medikamentöse Therapieoptionen von Hautkrebs in weit fortgeschrittenen Stadien rasant entwickeln, so bleibt in der Dermatochirurgie zunächst vieles beim Alten. Der therapeutische Goldstandard der meisten Hauttumorerkrankungen ist weiterhin die vollständige dermatochirurgische Entfernung des Hauttumors. Dies ist in den meisten Fällen in lokaler Betäubung in unserer Praxis möglich. Bei größeren Hauttumoren, insbesondere im Kopf-Hals Bereich ist eventuell eine Hautlappenplastik oder auch Hauttransplantation nach Entfernung des Tumors notwendig. Welche Operationstechnik für Sie in Frage kommt, wird mit Ihnen in einem ausführlichem Gespräch erläutert.
Auch wenn wir möglichst versuchen, unseren Patienten einen stationären Krankenhausaufenthalt zu ersparen, so kann es bei Hochrisiko-Eingriffen oder multimorbiden Patienten durchaus vorteilhaft sein, den Eingriff unter stationären Bedingungen durchzuführen. Hier arbeiten wir mit den umliegenden Hautkliniken und Hauttumorzentren zusammen.
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Neben vorrangigen Hautkrebsoperationen werden folgende Eingriffe in unserer Praxis in lokaler Betäubung durchgeführt:
- Entfernung von Muttermalen
- Entfernung von Fettgeschwulsten (sog. Lipomen)
- Entfernung von Hautzysten (z. B "Grützbeuteln")
- Lidstraffung, Entfernung von Schlupflidern (Blepharoplastik)
u. v. m.
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Sollten Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen (Marcumar, Eliquis, Xarelto, Lixiana, Pradaxa, ASS o. ä.), werden wir mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen. Häufig ist eine Hautoperation unter kurzzeitigem Pausieren der blutverdünnenden Medikation möglich. Eine vorübergehende Umstellung ("bridging") auf Heparinspritzen ist nach aktuellen medizinischen Kenntnissen eher kontraproduktiv.
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Bei Ihnen muss eine Operation an der Haut durchgeführt werden? Wir beraten Sie gerne.
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